Japanische Brillen durch und durch – die Ursprünge von Minamoto
Die neue japanische Brillenmarke Minamoto ist mehr als nur eine Brillenkollektion. Ein ganzes Markenuniversum wurde geschaffen, bevor überhaupt eine erste Design-Skizze angefertigt wurde. Grund genug für uns, den Minamoto-Produktmanager zu fragen, was genau hinter der Marke steckt.
Hajime, wie bist du auf die Idee für Minamoto gekommen und wie bist du an dieses Projekt herangegangen?
Minamoto ist aus dem Wunsch heraus entstanden, Nicht-Japaner*innen die Traditionen und den Spirit unseres Landes zu vermitteln. Wir wollten eine Marke schaffen, welche die Geschichte, die Tradition und die Werte unseres Heimatlandes Japan erklärt, die untrennbar mit unserer eigenen Firmenphilosophie verbunden sind. Erst als das Universum rund um die Marke geschaffen war, begannen wir, über die Brillen selbst nachzudenken.
Meine Aufgabe bei diesem Projekt war, dieses japanische Gefühl in Brillen zu übersetzen. Das war anfangs leichter gesagt als getan. Ich habe darüber nachgedacht, wie ich das anstellen sollte und dabei kam mir das japanische Wort „ai-chaku“ in den Sinn.
Was bedeutet “ai-chaku”?
Im übertragenen Sinn beschreibt dieses Wort das Gefühl einer tiefen Verbundenheit mit einem Gegenstand, der einen schon lange begleitet. Zum Beispiel ein Lieblingsfüller, der so oft benutzt wurde, dass er sich an die Bewegungen deiner Hand angepasst hat und einfach unersetzlich ist. Oder der Teddybär, den du als Kind geschenkt bekommen hast und den du sehr liebst. Es ist ein Gegenstand, der dir so vertraut ist, dass er fast ein Teil von dir ist.
Es lag schon immer in der Natur von Japaner*innen, mit dem eigenen Besitz sorgsam umzugehen und ihn lange zu nutzen. Und um den Kreis hier zu schließen: was ich mir wünsche ist, dass die Konsument*innen unsere Minamoto-Brillen tragen, sie als zuverlässige Begleiter erleben und dass die Brillen bei ihnen nach einer gewissen Zeit ein „ai-chaku“-Gefühl auslösen.
Als Produktentwickler könnte ich mir nichts Besseres vorstellen!
Und wie erzeugst du bei den Träger*innen mit den Minamoto-Brillen ein Gefühl von “ai-chaku”?
Zunächst einmal müssen die Brillen viel aushalten, also müssen sie entsprechend langlebig sein. Diese Eigenschaft wird durch das japanische Titan gewährleistet, aus dem die Brillen gefertigt werden.
Damit die Träger*innen diese Brillen auch wirklich lange tragen möchten, haben wir uns von Trends gelöst und uns stattdessen auf zeitlose Schönheit und ein minimalistisches Design konzentriert. Trendige Designs, die heute in und morgen out sind, findest du bei Minamoto nicht.
Apropos Design: Worauf liegt hier der Schwerpunkt?
Im Grunde genommen würde ich das Produktdesign von Minamoto mit zwei Worten umschreiben: „Zen“ und „Handwerkskunst“.
ZEN: Als Ausdruck der Konzentration auf das Wesentliche haben wir versucht, die Dinge zu vereinfachen und dabei dennoch eine gewisse Eleganz beizubehalten. Wir haben Brillen entworfen, auf die man sich jeden Tag und für lange Zeit freut, ohne dass sie einem überdrüssig werden.
HANDWERKSKUNST: Minamoto will nicht mit besonderen High-Tech-Features beeindrucken. Die Brillen haben keine sichtbaren Komponenten, wie einzigartige Scharniere oder Schließblöcke. Für viele wird die Besonderheit der Brille erst auf den zweiten Blick sichtbar. Dann fallen die filigranen Details auf, wie die feinen, auf verschiedenen Fassungskomponenten eingravierten Verzierungen, die Nasenpads und Bügelenden aus Titan sowie die schlanken Bügel.
Wenn du den Zweck von Minamoto-Brillen in ein oder zwei Sätzen zusammenfasen müsstest, wie würde dieser lauten?
Es war uns wichtig, Brillen zu schaffen, an welchen man lange Freude hat – dank ihres Looks, ihres Tragekomforts und dank ihrer Qualität. In Japan wird diese Art der Nachhaltigkeit seit jeher geschätzt und wir wollten sie auch bei Minamoto zum Leben erwecken.
Du möchtest mehr über Minamoto erfahren? Besuche einfach unsere Webseite www.minamoto-eyewear.com.